Äpfel – allgemein beliebt, vitaminreich und vielseitig verwendbar. Durch den milden Winter und das frühe Anbrechen des Frühlings startet die Apfelernte ca. 2 Wochen früher.
Der Sommer im Vorjahr war sehr trocken und es gab zwar eine gute Apfelernte aber die Äpfel an sich waren sehr klein auf Grund des fehlenden Wassers.
In den letzten Wochen gab es fast keinen Tag, an dem es nicht geregnet hat. Dies ist ein Problem für Getreidebauern, da sie das Korn nur trocken ernten können. Für unsere Apfelbäume ist dieses Wetter genau richtig so können die Äpfel schöne groß und dick werden. Der milde Winter und das zeitige Anbrechen des Frühlings führte dazu, dass die Apfelernte schon früher einsetzt. Der Erntezeitpunkt ist natürlich von der Sorte abhängig. Die frühen Sorten konnten schon Mitte Juni ererntet werden.
Die kleinwüchsigen Apfelbäume bilden mitunter merkwürdige Formen aber haben eine ertragreiche Ernte. Oft müssen die schwer behangenen Äste unterstützt werden, damit sie nicht brechen.
Für die Verarbeitung der Apfelernte ist wiederum die Sorte relevant.
- Sind die Äpfel zum frischen Verzehrt geeignet?
- Können sie eingelagert werden?
- Finden sie Verwendung im Kuchen?
- Oder werden sie zur Herstellung von Apfelmus verwendet?
Apfelmus selbst gemacht
Apfelmus mit Stücken oder fein püriert gibt es im Handel in unterschiedlichen Qualitäten. Aber es geht doch nichts über das selbst gemachte Apfelmus. Die Herstellung ist auch sehr einfach und man kann den Geschmack individuell variieren.
- 1 kg Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden;
- 200 ml Wasser mit 2 Teelöffeln Zitronensaft mischen;
- 100g Zucker:
Alle Zutaten in eine großen Kochtopf geben und aufkochen lassen. Auf kleiner Hitze weich kochen und anschießend das Ganze pürieren. Dazu kann man traditionell „die flotte Lotte“ (eine Passiermühle), den Mixer oder den Pürierstab verwenden.
Heiß in Gläser gefüllt ist es ca. ein Jahr lang haltbar und auch das portionsweise Einfrieren hat sich gut bewährt.