Schon immer waren die Ringelblumen (Calendula officinalis) in Kräuter- und Klostergärten zu finden.
Heilende Wirkung
Schon immer waren die Ringelblumen (Calendula officinalis) in Kräuter- und Klostergärten zu finden. Ihre heilenden Wirkstoffe finden Anwendung in Salben, Aufgüssen und Tinkturen. Die entzündungshemmende Ringelblumensalbe schafft Linderung bei Verbrennungen, trockener Haut, Ekzemen und schlecht heilenden Wunden. Innerlich angewendet hilft die Ringelblume bei Entzündungen im Mund und dem gesamten Verdauungstrakt.
Aussaat
An einem sonnigen bis halbschattigem Standort wird die anspruchlose Pflanze im April mit einem Abstand von 20-30cm ausgesät und mit wenig Erde bedeckt. Sie keimt etwa nach einer Woche und wächst dann schnell bis zu einer Höhe von 30-50 cm heran. Entfernt man die verwelkten Blüten so bilden sich immer neue Knospen und wir erhalten die strahlende Farbpracht in orange und gelb bis die ersten starken Fröste einsetzen.
Die Ringelblume ist eine einjährige Pflanze aber sät sich meist selbst aus und bleibt viele Jahre im Garten erhalten.
Verbesserung der Bodenqualität und Pflanzenschutz
Die lange Pfahlwurzel lockert den Boden und erleichtert den benachbarten Pflanzen die Aufnahme von Nährstoffen, Sauerstoff und Wasser. Sie kann auch zur Gründüngung verwendet werden.
Ein weiterer Nutzen ist der Pflanzenschutz. Ringelblumen schützen vor Schnecken und Fadenwürmern.
Ringelblume als Wetterfrosch
Sie kann sogar das Wetter vorhersagen. Wenn schlechtes Wetter bzw. Regen aufzieht, dann schützt sich die Ringelblume und faltet ihre Blüten zusammen. Nach einer Bauernregel soll der Tag sonnig werden, wenn die Ringelblume bis 7.00 Uhr morgens die Blüten geöffnet hat.